NachrichtStellenwert der Hygiene hat zugenommen

Im medizinischen Sektor ist das Bewusstsein für Hygienemaßnahmen naturgemäß hoch. Die Hygienevorschriften für Zahnarztpraxen gehen seit Jahren davon aus, dass regelmäßig auch potentiell infektiöse Patienten (Masern, Hepatitis etc.) zur Behandlung kommen.

Im Zuge der Pandemie ist das Hygienebewusstsein der Bevölkerung gestiegen. Dies zu quantifizieren, war die Intention einer bevölkerungsrepräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag der Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Im Fazit zeigt sich ein hohes Hygienebewusstsein der Bevölkerung. 86 Prozent achten mehr auf Hygiene als vor der Pandemie.

92 Prozent der Befragten gaben an, auf die Einhaltung der Hygieneregeln zu achten, 95 Prozent räumen Hygiene im Alltag einen hohen Stellenwert ein. Hoch sind auch die Hygieneerwartungen an die Praxen, diese stehen im Ranking weit über kurzen Wartezeiten oder einer guten Praxisorganisation.

Die niedergelassenen Zahn- und Hausärzte genießen das größte Vertrauen mit Blick auf die Hygienevorkehrungen: 84 Prozent der Befragten haben die Erfahrung, dass in Arztpraxen besondere Hygienevorkehrungen getroffen werden, 88 Prozent halten dies bei Zahnärzten für üblich. Von besonderen Hygiene-Vorkehrungen in Krankenhäusern gehen hingegen nur 65 Prozent der Befragten aus.

Infografiken zu den Ergebnissen:

www.bzaek.de/ueber-uns/daten-und-zahlen/hygienecheck.html

Befragt wurden 1.006 Erwachsene in Deutschland mithilfe des bevölkerungsrepräsentativen Online-Panels forsa.Omninet.

Zahnärztekammern der Länder
Positionen und Statements