Rauchen und
Mundgesundheit
Bei der Aufklärung über die Risiken des Rauchens und die Raucherentwöhnung kann der Zahnarzt eine bedeutende Rolle spielen.
Denn 72 Prozent der Erwachsenen gehen mindestens einmal pro Jahr zur zahnärztlichen Kontrolluntersuchung und durchschnittlich 90 Prozent der Deutschen gehen immer zum selben Zahnarzt.
Dieses Vertrauensverhältnis bietet gute Chancen gesundheitsbewusstes Verhalten zu fördern. (Quellen: IDZ-Information 01/12; DMS V)
Die Bundeszahnärztekammer setzt sich schon seit Jahren verstärkt mit dem Thema Rauchen / Tabak und Mundgesundheit auseinander. Neben eigenen Informationen wie dem
Policy Statement zum Thema Tabak und orale Gesundheit
gibt die BZÄK immer wieder ihre fachliche Unterstützung für öffentlichkeitswirksame Patienteninformationen.
E-Zigaretten
E-Zigaretten werden fälschlicherweise häufig als gesündere Alternative zum Tabakkonsum gutgeheißen. Ihr Gebrauch ist jedoch nicht unproblematisch.
Mit jedem Zug inhaliert der Konsument eine Mixtur aus diversen Chemikalien und/oder Glyzerin, Aromen und zumeist Nikotin. Das Gemisch aus Aerosolen einiger untersuchter E-Zigaretten enthält krebserregende Stoffe. Und auch ein negativer Einfluss auf Zähne und Zahnfleisch wurde 2016 erstmals in einer wissenschaftlichen Studie nachgewiesen.
Die Bundeszahnärztekammer schließt sich der Forderung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Aktionsbündnisses Nichtrauchen e.V. (ABNR) nach einem Verbraucher- und Jugendschutz und entsprechenden Gesetzesänderungen zur Regulierung von E-Zigaretten an.
Aktionsbündnis
Nichtrauchen
Die Bundeszahnärztekammer ist Mitglied im Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR).
Das Bündnis von verschiedenen Organisationen aus dem Gesundheitsbereich hat sich zum Ziel gesetzt, die politischen Aktivitäten rund um das Thema Tabak zu bündeln.
Deutsches
Krebsforschungs-
zentrum
Aus der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg sind folgende Veröffentlichungen hervorgegangen: